Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Klosterkirche ist ein herausragendes Beispiel gotischer Backsteingotik. 1246 als spätromanischer Bau errichtet, erfolgte bereits 1270 – 90 die gotische Erweiterung.
Die markanten Doppeltürme wurden erst 1908 angefügt.

Die ursprüngliche Klosteranlage wurde nach der Reformation der Stadt übertragen, später umgenutzt und erst ab 1834 grundlegend unter der Beteiligung Schinkels saniert.
Nach diffizilen Sicherungsmaßnahmen im Turm (durch IBK statisch begleitet) wurden in den Bauabschnitten 2011/ 2012 statisch- konstruktive Defizite der Wände und Dachkonstruktion behoben. Dazu wurden u.a. Anker eingebaut und behutsame Dachreparaturen vorgenommen. Teile der Dachkonstruktion sind noch mittelalterlichen Ursprungs.

Leistungen:

• Mitwirkung bei konstruktiver Bestandsaufnahme
• Statische Berechnungen/ Ausführungsplanung; alle Leitungsphasen der HOAI
• Mitwirkung bei der Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Stadtpfarrkirche von Sibiu, eines der schönsten gotischen Bauwerke Siebenbürgens, wurde in der 2. Hälfte des 14. Jh. erbaut, bald erweitert und ist seit dem Ende des 15. Jh. weitgehend in der heutigen Form fertiggestellt.

An den Gewölben der Kirche waren umfangreiche Schäden sichtbar. Sie reichten von Gewölberissen über Abrisse der Gewölbekappen von den Wänden bis zu gelösten und bereits zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlicher Bauart angehängten Rippen. Im Zuge einer Begutachtung von Dach- und Dachkonstruktion wurden von einem rumänischen Gutachter Standsicherheitsprobleme festgestellt und eine Sicherheitsrüstung für Teile des Kirchenschiffes eingebaut.

In Zusammenarbeit mit rumänischen Experten wurde die Sanierung der Gewölbe vorbereitet.
Die Sanierung wurde durch europäische Fördermittel finanziert und von einem Bukarester Ingenieurbüro geplant und durchgeführt.

Leistungen:

• Umfangreiche Untersuchung der Gewölbebereiche
• Schadenskartierung
• Statische Untersuchung der Schäden an den Gewölben – Maßnahmen Gewölbesanierung – deutsch- rumänische Unterlage von Dezember 2008
• Sanierungsplanung ab 2009

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Evangelische Stadtpfarrkirche St. Marien – Andreas in Rathenow ist eine dreischiffige vierjochige Hallenkirche mit Westturm und ehemaligem Umgangschor.
Im II. Weltkrieg ist die Kirche stark beschädigt worden, im April 1945 ist sie ausgebrannt. In verschiedenen Abschnitten ist sie repariert und wieder aufgebaut worden.

Die Langhaushalle wird durch drei massive Rundpfeiler in zwei Seitenschiffe und das Mittelschiff gegliedert. Durch die Kriegseinwirkungen waren die Dachkonstruktion und die Gewölbe des Mittelschiffes vollständig, die Gewölbe der Seitenschiffe und die Pfeiler teilweise zerstört.

In den 50er Jahren erhielt das Dach eine neue sparsame Ingenieurholzbaukonstruktion mit leichter Dachdeckung. Die Parallelrippen- bzw. Sterngewölbe der Seitenschiffe wurden teilweise repariert, ebenso die massiven Rundpfeiler. Die Rippengewölbe mit Scheitelsternen des Mittelschiffes wurden nicht wieder errichtet.

Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurde die Dachkonstruktion für eine schwerere Dachdeckung ertüchtigt. Dazu wurden Knotenpunktergänzungen aus KERTO- Holz eingebaut. Das Mittelschiff wurde neu eingewölbt.

Leistungen:

• Mitwirkung bei Beantragung Fördermittel – Konzeptbearbeitung
• Statische Berechnungen/ Ausführungsplanung; alle Leitungsphasen der HOAI
• Mitwirkung bei der Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die St. Marienkirche ist eine dreischiffige, kreuzrippengewölbte, gotische Backstein-Hallenkirche mit geradem Ostgiebel. Errichtet wurde sie in mehreren Bauphasen. Diese lassen sich teilweise in den Dachkonstruktionen ablesen (gotische Bereiche, aber auch Zeichen barocker Umbauten).

Wegen starker Schäden, vor allem in den Traufen mit massivem Hausschwammbefall war eine umfassende Sanierung der Dachkonstruktion mit neuer Dachdeckung notwendig. Die Gesamtstabilisierung der Dachkonstruktion musste neu organisiert werden.

Leistungen:

• Statisch- konstruktive Maßnahmenbeschreibung (Voruntersuchung 2002)
• Konstruktive Bauaufnahme- Schadenskartierungen
• alle Leistungsphasen der HOAI
• Mitwirkung bei konstruktiver Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Stadtpfarrkirche Heilig- Kreuz ist ein stattlicher ursprünglich spätromanischer Feldsteinquaderbau mit Chorquadrat, Apsis und querschiffartigen Annexen sowie hohem Westturm.

Infolge starker Schäden war eine Sanierung der im 19. Jh. umgebauten frühbarocken Dachkonstruktion notwendig. Die Sanierung (u.a. Abfangung der hölzernen Tonnenkonstruktion) erfolgte in mehreren Bauabschnitten unter denkmalpflegerischem Ansatz.

Der massive Westturm war vielfach gerissen und musste saniert werden (umfangreiche Ankerung und Vernadelung).

Leistungen:

• Mitwirkung bei Erarbeitung des Sanierungskonzeptes zur Mitteleinwerbung
• konstruktive Bauaufnahme- Schadenskartierungen
• Statische Berechnung/ Genehmigungsplanung
• Ausführungsplanung – Maßnahme- und Reparaturpläne
• Mitwirkung bei konstruktiver Bauleitung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die evangelische Stadtpfarrkirche St. Nikolai ist ein Backsteinbau aus dem 15. Jh. mit mehrfachen Erweiterungen und imposantem Turm an der Südwestecke. Nach Blitzeinschlag wurde im 19. Jh. der Turmabschluss erneuert und das Seitenschiff verändert.

In mehreren Bauabschnitten wurden starke Schäden am und im Turm und in den Dachkonstruktionen von Schiff, Chor und Apsis saniert. Die Dachkonstruktion war bei der Dachneudeckung 1988 nur unzureichend repariert.

Leistungen:

• Konstruktive Schadensbeurteilung, Einleitung Sanierungskonzept in 2000
• Mitwirkung bei Sanierungskonzept zur Mitteleinwerbung
• konstruktive Bauaufnahme- Schadenskartierungen
• alle Leistungsphasen nach HOAI für mehrere Bauabschnitte
• Mitwirkung bei konstruktiver Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die St. Nikolaikirche in Luckau wurde im 13. Jh. erstmalig urkundlich erwähnt. Mit ihrem gotischen dreischiffigen Langhaus,4-jochigem Hallenumgangschor und massivem Doppelturm im Westen ist sie eine der größten Kirchen des Landes Brandenburg.

Es gab starke Schäden in der Dachkonstruktion mit dramatischer Lastumlagerung und starke Schäden an den Gewölben.

Es wurde die Dachkonstruktion saniert mit Rückverankerungskonstruktionen in Mauerkrone und partieller Rückverformung (Lastumlagerung) der 4- geschossigen Kehlbalkendachkonstruktion mit liegenden Stühlen. Zudem wurde eine umfassende Sanierung der Kreuzrippengewölbe mit teilweiser Verstärkung durchgeführt. Weitere Arbeiten:

• Neuorganisation der schadhaften Maßwerkkonstruktionen aus dem 19. Jh.
• Sanierung Turmbekrönung
• Sanierung der Tragkonstruktion der Logen und Emporen

Leistungen:

• Mitwirkung bei konstruktiver Bestandsaufnahme
• Statische Berechnungen/ Ausführungsplanung; alle Leitungsphasen der HOAI
• Mitwirkung bei der Bauüberwachung