Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Stadtpfarrkirche von Sibiu, eines der schönsten gotischen Bauwerke Siebenbürgens, wurde in der 2. Hälfte des 14. Jh. erbaut, bald erweitert und ist seit dem Ende des 15. Jh. weitgehend in der heutigen Form fertiggestellt.

An den Gewölben der Kirche waren umfangreiche Schäden sichtbar. Sie reichten von Gewölberissen über Abrisse der Gewölbekappen von den Wänden bis zu gelösten und bereits zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlicher Bauart angehängten Rippen. Im Zuge einer Begutachtung von Dach- und Dachkonstruktion wurden von einem rumänischen Gutachter Standsicherheitsprobleme festgestellt und eine Sicherheitsrüstung für Teile des Kirchenschiffes eingebaut.

In Zusammenarbeit mit rumänischen Experten wurde die Sanierung der Gewölbe vorbereitet.
Die Sanierung wurde durch europäische Fördermittel finanziert und von einem Bukarester Ingenieurbüro geplant und durchgeführt.

Leistungen:

• Umfangreiche Untersuchung der Gewölbebereiche
• Schadenskartierung
• Statische Untersuchung der Schäden an den Gewölben – Maßnahmen Gewölbesanierung – deutsch- rumänische Unterlage von Dezember 2008
• Sanierungsplanung ab 2009

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Mitte des 17. Jh. wurde das Schloss Steinort errichtet. Es war der Stammsitz der ostpreussischen Familie von Lehndorff. Das Schloss wurde in den 30er Jahren des 20. Jh. restauriert.
Nach der Hinrichtung des am Hitlerattentat beteiligten Graf Heinrich von Lehndorff wurde die Familie von Lehndorff enteignet.
Nach dem Krieg wurden Schloss und die umliegenden Anlagen unterschiedlich genutzt, ab Beginn der 90er Jahre verfiel und verwahrloste es zunehmend.
Auf Initiative der Polnisch- Deutschen Stiftung Kulturpflege und Denkmalschutz und der deutschen Schwesterstiftung wurde eine Notsicherung des Schlosses initiiert. Diese hat das Ziel, den wertvollen Gebäudebestand zu retten und Zeit für die Suche nach einem Nutzungskonzept und der erforderlichen Finanzierung zu gewinnen.
Großzügige Spenden werden notwendig sein. (www.deutsch-polnische-stiftung.de)

Leistungen:

• Mitwirkung bei konstruktiver Bestands- und Schadensaufnahme
• Planung der Notsicherungsmaßnahmen (Keller, Geschossdecken und Dachkonstruktionen)
• Abstimmung mit polnischen Ausführungsfirmen
• Mitwirkung bei der Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Gedenkstätte greift die Form eines elliptischen Trauerkranzes auf und umschließt die Überreste der Turnhalle. Die Ellipse besteht aus 106 Stahlbetonstützen, die von einer Lochblechfassade umgeben werden.
Die Dachkonstruktion besteht aus Stahlträgern mit einem elliptischen Oberlicht über der Turnhalle.

Leistungen:

• Tragwerksplanung für Vor- und Entwurfsplanung
• Berücksichtigung der Erdbebensicherheit
• Schalpläne
• Prinzipangaben für Bewehrungs- und Konstruktionspläne

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Das heutige Generalkonsulat wurde 1877 als erster Botschaftsneubau des Deutschen Reiches gebaut. Es befindet sich unweit des Taksim- Platzes. Im ehemaligen Kavassenhaus ist die Pass- und Visastelle untergebracht.
Nach umfassender Planung wurde das Gebäude generalsaniert und erdbebenertüchtigt, der Eingangsbereich wurde vollständig erneuert.

Leistungen:

• Gutachterliche Prüfung der Erdbebensicherheit
• konzeptionelle Sicherungskonzepte
• Genehmigungs- und Ausführungsplanung unter Zusammenarbeit mit türkischem Architekt; außer Eingangsbereich
• Mitwirkung bei Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Das reich verzierte historische Gebäude aus dem Jahr 1904 steht unter Denkmalschutz. Nach verschiedenen Nutzungen wurde es zur Residenz des Deutschen Botschafters ausgebaut. Auf Grund der hohen seismischen Gefährdung der Stadt Bukarest musste das Gebäudetragwerk umfangreich gegenüber Erdbeben ertüchtigt werden.

Sämtliche Maßnahmen mussten sowohl den deutschen als auch den rumänischen Vorschriften und Regeln entsprechen und wurden in enger Abstimmung mit rumänischen Experten geplant und gebaut.

Es wurde ein Stahlbetonkern mit Pfahlgründungen vorgesehen. Die Deckenscheiben wurden durch verschiedene Maßnahmen hergestellt (monolithische Stahlbetondecke, Stahlbetonholzverbunddecke und Ziegeldecke).

Leistungen:

• statisch- konstruktive Untersuchung des Gebäude mit konstruktiver Schadenskartierung
• Entwicklung eines Verstärkungskonzeptes
• Abstimmung mit zugelassenen rumänischen Experten (vorgeschrieben vom rumänischen Kulturministerium)
• vertragliche Bindung eines rumänischen Nachunternehmers für die Anpassung an die rumänischen Vorschriften
• Statische Berechnung/ Genehmigungsplanung
• Ausführungsplanung
• Koordinierung der Ergänzung der Ausführungsplanung für die rumänischen Behörden
• Mitwirkung bei der Bauüberwachung

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Auf dem weiträumigen Gelände der ehemaligen Villa Massimo wurden Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Architekten Maximilian Zürcher ein weiträumiges, repräsentatives Hauptgebäude sowie zehn moderne Ateliers mit dazugehörigen Wohnungen erbaut. Der Garten wurde unter Einbeziehung der historischen Parkanlage als Landschaftsgarten neu gestaltet.

In einer EW – Bau wurde im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsauftrages eine vorbildhafte energetische Sanierung geplant. Mit dem Ziel, die Villa Massimo zu einer jahresbilanzierten Nullenergie-Liegenschaft umzubauen. Dabei waren alle Eingriffe mit Rücksicht auf den denkmalgeschützten Bestand zu planen. Dazu gehörten auch umfangreiche Eingriffe in die tragende Struktur der Atelierhäuser.

Leistungen:

• statisch- konstruktive Untersuchung der Villen mit konstruktiven Schadenskartierungen
• Sanierungskonzept für die Verstärkung der vorhandenen lombardischen Dächer und Dachkonstruktionen
• Nachweis Feuerwiderstand der tragenden Bauteile
• Vorplanung Neubau Heiz- und Lagerhaus
• Mitwirkung  bei der Erstellung der EW- Bau Unterlagen

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Villa Vigoni und die Villa Garovaglio sind Bestandteil eines denkmalgeschützten historischen Gebäudekomplexes aus dem 19. Jh.

Die Bundesrepublik hat das Anwesen im Jahre 1983 geerbt mit der Maßgabe, dort ein Zentrum zur Förderung der kulturellen und politischen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien zu schaffen. Daraufhin wurde der Verein Villa Vigoni e. V. gegründet.

Das Gebäudeensemble soll im Rahmen unter Berücksichtigung baulicher und anlagetechnischer Maßnahmen sowie dem Einsatz erneuerbarer Energien saniert werden. Neben der energetischen Sanierung sollen die Dachstühle der Villa Vigoni und der Villa Garovaglio im laufenden Dienstbetrieb saniert werden.

Leistungen:

• statisch- konstruktive Untersuchung der Villen mit konstruktiven Schadenskartierungen
• Sanierungskonzept für die Verstärkung der vorhandenen lombardischen Dächer und Dachkonstruktionen
• Nachweis Feuerwiderstand der tragenden Bauteile
• Vorplanung Neubau Heiz- und Lagerhaus
• Mitwirkung  bei der Erstellung der EW- Bau Unterlagen

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Das Botschaftsensemble – Kanzlei und Residenz – wurde in den 60er Jahren als Stahlbetonskelettkonstruktion gebaut. Auf Grund veränderter Sicherheits- und Nutzungsanforderungen musste der Pass- und Visabereich umgebaut werden. Außerdem wurden umfangreiche Instandsetzungs-, Brandschutz-, und Umbaumaßnahmen durchgeführt.

Leistungen:

• Statische Planung der Neubaubereiche Eingangssituation incl. Erdbebensicherung
• konstruktive Aufnahme der Bestandskonstruktion einschl. umfangreicher Archivrecherche in den umzugestaltenden Gebäudebereichen
• Genehmigungs- und Ausführungsplanung
• Mitwirkung bei der Baubetreuung vor Ort

Allgemeine Erläuterungen zum Projekt

Die Botschaft befindet sich in einem ehemaligen Kloster. Infolge veränderter Nutzungs- und Sicherheitsanforderungen wurden verschiedene Gebäudebereiche umgebaut und saniert.

Leistungen:

• Statische Planung der neu gebauten Eingangsbereiche einschl. Sicherheitsbegrenzungen
• Statische Mitwirkung bei Gebäudeeingriffen und –veränderungen
• Genehmigungs- und Ausführungsplanung